Bezirksklasse – 3. Spieltag

Am Volkstrauertag trafen in der Bezirksklasse SF Lennep II und SF Unterbarmen aufeinander.
Die favorisierten Unterbarmer wurde ihrer Rolle gerecht und fuhren trotz eines kampflos verlorenen Punktes mit einem 3,5 : 2,5 -Sieg zurück nach Wuppertal.
Hier kurze Stellungnahmen unserer Spieler.


Brett 1: Volker Arnz (0:1)
Ich wollte meinen favorisierten Gegner von Beginn an unter Druck setzen, was mich bzgl. der Entwicklung der Figuren auf dem Königsflügel etwas kostete und auch den König lange in der Mitte hielt. Insbesondere letzteres sollte sich dann rächen. Ein Springerzug in Zug 18 eröffnete die Möglichkeit einer Kombination, an deren Ende der Verlust eines ganzen Läufers für mich noch der kleinstmögliche Schaden war.
Danach wurde es dann zunehmend schwieriger, und in Zug 34 gab ich auf, weil meine Stellung unmittelbar vor der Implosion stand.

Brett 2: Rainer Müller (1:0)
Gewann kampflos.

Brett 3: David Adamczyk (0:1)
Es sah lange nach einer ausgeglichenen Partie aus. Leider bin ich dann in Zeitnot geraten und habe unsauber den König selbst in Bedrängnis gebracht.

Brett 4: Hans Joachim Koch (0,5:0,5)
Unser Senior war an Brett gegen einen DWZ-mäßig weit überlegenen Spieler deutlicher Underdog. Beide Spieler rührten aber reichlich Beton an, sodass die Stellung geschlossen war. Keiner der beiden sah einen Weg, ohne erhöhtes Risiko da etwas aufzubrechen, und so einigte man sich auf ein Remis. Ein schöner Erfolg für Hans Joachim!

Brett 5: Steven Bertram (1:0)
Was zunächst nach einem gewöhnlichen Abtausch-Caro-Kann aussah, wurde schon bald rasanter, als Weiß einen Bauern abgab mit dem Versuch, eine Initiative zu entwickeln gegen den rochierten schwarzen König. Weiß übersah in der Folge die Möglichkeit, den Materialnachteil von mittlerweile zwei Bauern umzumünzen in das Ungleichgewicht ‚Dame gegen Turm, Springer und zwei Bauern‘. Letztendlich gelang es Schwarz, die letzten Angriffsversuche von Weiß zu parieren und den Abtausch der Damen sowie der verbleibenden Springer zu forcieren, wonach Weiß sich geschlagen gab.

Brett 6: Melih Tosun (0:1)
Die Partie hat nicht so angefangen, wie ich es wollte, und ich bin dann leider in eine Falle von meinem Gegner getappt, weil ich gedacht hab, ich hab dadurch einen kleinen Vorteil und dann war schon das Schachmatt schneller da, als ich es wollte.

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