Am 15.12. hatte unsere 2. Mannschaft ein Auswärstaspiel bei der Elberfelder SG V. Sie kam erwartungsgemäß mit einem Sieg zurück, dieser fiel jedoch knapper (3,5:2,5) aus als erhoft, weil leider ein Brett wieder kampflos abgegeben wurde und die Elberfelder eine sehr engagierte Leistung zeigten.
Die Statements unserer Spieler im einzelnen:
Brett 1 Jan-Philipp Ramsel (-/+) (berichtet vom MF)
Jan-Philipp musste Sonntagmorgen krankheitsbedingt leider kurzfristig passen und konnte nur von Zuhause aus die Daumen drücken. Offensichtich hat auch das geholfen.
Brett 2: Kim-Norbert Ungermann (0:1) (berichtet vom MF)
„Ich habe einen Fehler gemacht.“ bemerkte ein trauriger Kim-Norbert bei der Abgabe seines Partieformulars. Sein Gegner ließ sich nicht lange bitten, bekam eine Mehrfigur und ließ sich anschließend nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Schade.
Brett 3: Volker Arnz (0,5:0,5)
Gesundheitlich angeschlagen ging ich in die Partie. Trotzdem lief die Eröffung noch ganz gut. Das Nimzoindisch endete in einem schönen starken Zentrum für Weiß und die Compunterengine weist hier einen guten Vorteil aus. Trotzdem fühlte ich mich nicht wohl, weil für mich die Stellung sehr ausgeglichen aussah und mein junger Gegner quasi jeden Zug rausblitzte, so als hätte er vorher genau gewusst, was ich spiele. Nach einem angebotenen Abtausch der weißfeldrigen Läufer platzierte ich meinen dann auf a2, um ihn auf b1 für einen Batterieangrif auf h7 in Stellung zu bringen. Im nächsten Zug jedoch wollte ich erst mittels a4 etwas Entlastung schaffen, da Schwarz mit Sc5 den Druck am Damenflügel erhöhte. Dabei übersah ich, dass der gerade auf a2 gezogene Läufer die Deckung des Bauern durch den Turm unterbrach, und so musste ich mit einem Minusbauern weiterspielen, was sich bis zum Ende durchzog, weil mein Gegner sich weiterhin keine Blöße gab. Am Ende war ich froh, noch mit einem halben Punkt aus der Partie gehen zu können.
Brett 4 Rainer Müller (1:0)
Nach anfänglich ausgeglichener Partie hatte ich mit 2 Mehrbauern im Endspiel die Dame wiedererlangt. Mein Gegner hat dann aufgegeben.
Brett 5 Melih Tosun (1:0)
Am Anfang war es sehr ausgeglichen. Gegen Mitte hat der Gegner langsam Figuren eingestellt und auch unnötig geopfert. Ich allerdings hab dann auch gemerkt, dass ich einige Chancen hatte, aber sie nicht richtig ergriffen. Kurz vor Ende hat er die Dame unnötig geopfert und dann lief es schon gegen das Ende.
Brett 6 Steven Bertram (1:0)
Ein anfängliches Doppelfianchetto von Schwarz führte dazu, dass Weiß ein starkes Zentrum aufbauen konnte. Nach Abschluss der Eröffnung begann schnell ein weißer Bauernsturm gegen den am Königsflügel rochierten schwarzen Monarchen. Dieser Angriff mündete in die Opferung von zwei schwarzen Leichtfiguren, wonach das Matt nicht lange auf sich warten ließ.