Bezirksklasse 9. Spieltag
Kommentar von Volker Arnz (MF)
Am 30.3. empfingen wir das fovorisierte Team Vohwinkler SC II. Obwohl wir nicht ganz in Bestbesetzung antreten konnten und als Underdog in das Match gingen, war die Stimmung recht gut. Hatten wir doch petztes Jahr überraschend auswärts ein 3:3 erreicht. Diesmal sollte es am Ende für uns sogar ein 3,5:2,5-Sieg werden.
Hier die Stellungnahmen der einzelnen Spieler.
Brett 1: Claus-Wieland Scheid (1:0)
Kommentar vom MF: Hier ist unserem Claus-Wieland echter Sensationssieg gelungen. Glückwunsch dazu.
Brett 2: Kim-Norbert Ungermann (0:1)
Brett 3: Volker Arnz (0,5:0,5)
Obwohl ich die sizilianische Verteidigung wählte, wollte ich diesmal nicht zu krawallig spielen, sondern mich darauf stützen, zuletzt in Willingen alle meine 2,5 Punkte mit Schwarz geholt zu haben.
Die Partie verlief auch recht ruhig, bis mein Gegjer plötzlich in Zug 26 völlig überraschend auf f7 seinen Springer opferte. Da war ich nach einiger Überlegung noch ganz zuversichtlich, dass dieses Opfer nicht gerechtfertigt war. Allerdings warf mein Gegner dann alles in den Angriff und hatte kurz darauf eine Batterie aus Turm, Dame und Turm auf der e-Linie stehen, die mich dann doch sehr nervös machte.
Es folgte eine ganze Reihe recht wilder Züge auf beiden Seiten, ich konnte aber die Mehrfigur gegen 2 Bauern halten. Das hatte meinen Gegner wohl auch beeindruckt, und ich war von dem massiven Angriff auch bedient.
So ergab sich wenig später eine gute Gelegrnheit zur Zugwiederholung, die wir dann beide dankend annahmen.
Zwar stand ich etwas besser, sah aber keinen Weg zum Sieg.
Brett 4 David Adamczyk (1:0)
Zu Beginn der Partie habe ich leider eine Taktik, die zu einem Bauerngewinn führen würde, übersehen. Nach und nach konnte ich eine schöne Position herstellen. Hierbei ist es mir gelungen, den gegnerischen Springer so in die Mangel zu nehmen, dass er kein freies Feld mehr übrig hatte und ich mit einem Bauernvorstoß diesen letztendlich gewinnen konnte. Nach dem Abtausch der Damen war meine Position deutlich besser und als der Gegner gesehen hat, dass sein zweiter Springer ebenfalls hängt hat er aufgegeben.
Brett 5: Hans Joachim Koch (0:1)
Brett 6: Steven Bertram 1:0)
Ein etwas unorthodoxes Französisch von Schwarz führte zu einem angenehmen Raumvorteil für Weiß aus der Eröffnung heraus. Im 14. Zug stellte Schwarz durch das Ausführen der kurzen Rochade einen ganzen Springer ein. Dieser wurde eingesammelt und der resultierende Vorteil wurde von Weiß verwaltet bzw. vergrößert. So sah Schwarz sich gezwungen, nach Zug 32 von Weiß aufzugeben.